Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise für Mietgeräte

Deine Sicherheit und Gesundheit steht an erster Stelle!

Für uns steht Deine Sicherheit und Gesundheit immer an erster Stelle. Damit Du dich bei deinem Projekt nicht verletzt, haben wir hier für dich alle wichtigen Sicherheitsinformationen zusammengefasst. Hier findest du eine Übersicht über Atemschutz, Gehörschutz, Augenschutz etc.

Wir bieten dir zu jedem Mietgerät und Projekt immer die passende Schutzausrüstung an! Daher ist eine extra Anfrage dafür nicht notwendig. Dir steht es frei ob du unsere Schutzausrüstung verwendest, oder du dich für deine eigene entscheidest.

Atemschutz

Augenschutz

Gehörschutz

Hand-/ Schnittschutz


Atemschutz

Über die Atemwege werden nicht nur Gerüche aufgenommen, es können Rauch, Feinstaub oder Aerosole aufgenommen werden, die Partikel oder Gifte enthalten, die lange im Körper verbleiben und über Jahrzehnte den Körper schädigen oder an der Entwicklung schwerer Krankheiten beteiligt sein können. Gegen schädliche Partikel können Sie sich durch Halbmasken oder Feinstaubmasken schützen.

Um zu wissen, welchen Schutz welche Maske leisten kann haben wir dies hier für Dich zusammengefasst.

Arbeitsgebiet Arbeitsbereich Filterklasse Schutz gegen?
Schleifen Spachtelmasse, Füller, Eisen FFP1, FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Schleifen Farben, Lacke, Rostschutzanstrich, Polyesterharz, Beton, Putz, Mauerwerk, Holz (außer Buche und Eiche), Rost, Stahl FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Schleifen Chromhaltige Lacke und Rostschutzanstriche, Buchen- und Eichenholz, Edelstahl, sonstige Metalle FFP3 Feinstaubmaske
Reinigen mit Staubaufkommen, Hocdruck mit Reinigungsmitteleinsatz FFP1, FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Reinigen mit Entfetter FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Reinigen mit Waschbenzin, Nitroverdünnung, Universalverdünnung, Säuren A2P2 Farbspritzmaske
Abbrennen Farbe und Lacke A2P2 Farbspritzmaske
Abbeizen mit lösemittelhaltigen Mitteln A2P2 Farbspritzmaske
Dämmen / Zuschnitt von Dämmmaterial Styropor (Heißschneiden), Mineralfaser FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Verkleben lösungsmittelhaltige Klebstoffe A2P2 Farbspritzmaske
Mischen / Rühren Spachtelmasse, Putz, Beton, Zement FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Mischen / Rühren Epoxid- / Polyesterharz A2P2 Feinstaubmaske
Streichen / Rollen wasserbasierte Farben, Lacke, Holzschutz, Rostschutz FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Spritzen wasserbasierte Farben, Lacke, Holzschutz, Rostschutz A2P2 Farbspritzmaske
Streichen / Rollen / Spritzen lösemittelhaltige Farben, Lacke, Holzschutz, Rostschutz A2P2 Farbspritzmaske
Sanieren Schimmelsanierung FFP2, FFP3 Feinstaubmaske
Sanieren Brandsanierung mit Asbest (geringer Umfang) FFP3 Feinstaubmaske

Augenschutz

Die Brille rutscht, die Nase juckt: Schnell wird in solchen Situationen die Schutzbrille beiseite gelegt. Was nachvollziehbar erscheint, könnte für die Augen allerdings schlimme Folgen haben. Das Risiko, ohne geeigneten Schutz einen bleibenden Schaden des Sehvermögens zu erleiden, ist zu groß.

Eine Kennzeichnung ist sowohl am Rahmen der Brille als auch direkt auf der Sichtscheibe vorgesehen. Je nach Hersteller kann die Reihenfolge und Ausführlichkeit der genannten Informationen jedoch variieren. So geben viele Hersteller auch Schutzstufen und optische Klassen an.


Die Kennzeichnung der Anwendungsbereiche wird wie folgt als Ziffer wiedergegeben:
3 = Tropfen oder Flüssigkeitsspritzer
4 = Große Partikel
5 = Gase und Feinstaubpartikel
8 = Störlichtbögen
9 = Schmelzmetall und heiße Feststoffe


Die mechanische Festigkeit wird mit den folgenden Buchstaben angegeben:
ohne Mindestfestigkeit (nur Filter)
S = Erhöhte mechanische Festigkeit (nur Filter)
F = Stoß mit geringer Energie (45 m/s)
B = Stoß mit mittlerer Energie (120 m/s)
A = Stoß mit hoher Energie (190 m/s)
T = Getestet unter extremen Temperaturen (-5 °C bis +55 °C)



Die Kennzeichnung von optischen Klassen wird in Zahlen von 1 bis 3 angegeben:
1 = Dauerarbeiten
2 = Intervallweise Arbeiten
3 = Gelegentliche Arbeiten, Dauertrageverbot


Gehörschutz

Nach heutigen Erkenntnissen leidet das Gehör in der Regel ab einem Schallpegel von 85 Dezibel. Wer über einen längeren Zeitraum Lärm mit dieser Intensität ohne Schutz ausgesetzt ist, erleidet langfristig gesundheitliche Schäden. Bei höheren Schallpegeln wie 100 Dezibel können sogar bereits nach 15 Minuten dauerhafte Schäden am Gehör entstehen.
Es mag unglaublich erscheinen, dass Schall in entsprechendem Pegel eine solch schädigende Wirkung hat. Wenn man sich aber vergegenwärtigt, dass der Schalldruck an der Schmerzgrenze circa drei Millionen mal so groß ist wie der Schalldruck an der Hörschwelle, bekommt man eine Ahnung von der Kraft, die Lärm auf unseren Körper haben kann.


Gehörschutzstöpsel
Gehörschutzstöpsel sind vorgefertigte Ohrenstöpsel, die in den Gehörgang eingesetzt werden. Sie werden vor allem bei unregelmäßigem Gebrauch genutzt, wenn kein Kapselgehörschutz getragen werden darf, eine andauernde Lärmeinwirkung gegeben ist, bei Brillenträgern und bei starker Schweißproduktion.


Kaspselgehörschutz
Wollen Sie den Gehörschutz nur kurzfristig nutzen oder häufig auf- und absetzen? Dann ist der Kapselgehörschutz ideal. Ebenso ist er eine gute Alternative, wenn andere Gehörschutzvarianten, die direkt in den Gehörgang eingeführt werden, nicht vertragen werden.


Arbeitshandschuhe und Schnittschutzkleidung

Unsere Hände sind im Alltag erheblichen Belastungen ausgesetzt. Immer wenn die Hände häufig und über einen langen Zeitraum mit scharfkantigen oder spitzen Gegenständen, mit rauen Materialien, Gefahrenstoffen, Chemikalien, Biostoffen oder Wasser in Berührung kommen, sollte auf einen ausreichenden Schutz geachtet werden.

Schutzhandschuhe sollten beispielsweise beim Flexen, Schleifen und Löten getragen werden. Beim Bohren sollten hingegen keine Schutzhandschuhe getragen werden. Darüber hinaus bieten Handschuhe Schutz vor thermischer Einwirkung.

Winter-Arbeitshandschuhe schützen vor Wasser und Kälte und sollten getragen werden, wenn man bei niedrigen Temperaturen arbeitet, zum Beispiel im Winter draußen oder bei Nacht.

Hitzehandschuhe schützen vor hoher Wärme, geschmolzenem Metall und sind nahezu nicht entflammbar.



Welcher Handschuh ist der richtige?

Für Gartenarbeiten?

Für Gertenarbeiten empfiehlt sich der Monatgehandschuh. Gartenhandschuhe sollen die Hände sauber halten, vor Nässe und Kälte sowie oberflächlichen Verletzungen schützen. Für die meisten Tätigkeiten sind Montagehandschuhe eine gute Wahl. Sie sind aus Latex, Nylon oder einem ähnlichen Material gefertigt, bieten eine gute Griffsicherheit und sind elastisch. Häufig sind sie nicht flüssigkeitsdicht.
Je nachdem, welche Arbeiten verrichtet werden, zum Beispiel in dornigem Gewächs, mit Draht oder einer scharfen Gartenschere, kann ein höherer Schutz erforderlich sein. Diesen bieten beispielsweise Lederhandschuhe.



Für Metallarbeiten? Arbeitshandschuhe aus Amara-Leder. Bei der Verarbeitung von Metall sind Handschuhe notwendig, die widerstandsfähig gegenüber Abrieb, Schnitte und Rissen sind, zudem vor thermischen Gefahren schützen. Sollte es bei der Tätigkeit zum Funkenflug kommen, sollten keine Kunststoffhandschuhe, sondern welche aus Leder verwendet werden, da sich sonst die Funken problemlos in sie hineinbrennen können.



Für Malerarbeiten? Malerhandschuhe! Ein gutes Tastgefühl und Griffsicherheit sind beim Streichen und anderen Tätigkeiten im Malerhandwerk wichtig. Spezielle Malerhandschuhe sind feinfühlig und schützen ausreichend vor Chemikalien wie Lacke und Farben.



Für Hoch- und Tiefbau? Hochflexible Montagehandschuhe! Bei Montagetätigkeiten aller Art sind Präzision und Fingerfertigkeit gefragt. Montagehandschuhe müssen deshalb eine optimale Balance bieten zwischen Arbeitsschutz und Bewegungsfreiheit. Viele Montagehandschuhe sind aus einer Kombination aus dünnem Leder und Nylon gefertigt. Moderne Handschuhe für Montagearbeiten bestehen aus innovativen High-Tech-Fasern. Alle genannten Materialien zeichnen sich durch hohe Reiß- und Durchstichfestigkeit aus und sind atmungsaktiv. Der nitrilbeschichtete Montagehandschuh vereint Schnittschutz mit Abrieb- und Reißfestigkeit und ist damit ein echter Allrounder auf der Baustelle.



Schnittschutzhandschuhe

Wer mit Bauteilen und Maschinen hantiert, muss seine Hände vor Quetschungen, Schürfwunden, Schnitten und Einstichen schützen. Handschuhe, die der DIN-Norm EN 388 entsprechen, bieten diesen Schutz.





Manchmal ist kein Handschuh besser!

Arbeitshandschuhe sollen die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen und das Verletzungsrisiko minimieren. Bei manchen Anwendungen können Handschuhe die Verletzungsgefahr jedoch erhöhen!

Dies ist potentiell bei allen drehenden Maschinen der Fall. Es besteht die Gefahr, dass der Handschuh sich in den drehenden Elementen verfängt und den Benutzer bzw. seine Hand mit sich zieht. In einem solchen Fall bieten die Handschuhe erstens keinen Schutz und beeinträchtigen zweitens womöglich das Tastgefühl und Greifvermögen. Aus diesem Grund wird bei der Verwendung von Kreissägen vom Tragen von Handschuhen abgeraten. Bei der Benutzung von Bohrmaschinen ist das Tragen von Handschuhen sogar verboten.





Schnittfeste Kleidung

Bei Arbeiten mit Kettensägen oder ähnlichen Maschinen ist eine Schnittfeste Kleidung vorgeschrieben.

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